Der Senfweißling auf der Waldheide ...
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Gelber Weißling

(Pyrgus serratulae)

Der Senfweißling ist ein Tagfalter aus der Familie der Weiß­linge (Pieridae). Der Artkomplex wird auch als Tintenfleck-Weißling oder Leguminosen-Weißling bezeichnet.

Der Senfweißling ist ein Bewohner sonniger Saumstandorte am Rand von Wiesen, Mager- und Trockenrasen, Wegen und Gebüschen. Man findet ihn auch an Waldrändern, in lichten Wäldern und in naturnahen Gärten. Er meidet kühle und feuchte Gebiete mit einem Jahresmittel unter 6 °C und einer mittleren Niederschlagssumme über 1.400 Millimetern

Die Art bildet zwei Generationen vom Frühling bis in den Sommer. Die erste Generation fliegt zur Blüte des Wiesen-Schaumkrautes (Cardamine pratensis). Die etwas kleineren Falter der zweiten Generation können ab Mitte Juli be­ob­ach­tet werden.

Der Name Senfweißling ist bezüglich der Falternahrung irreführend, da er im Gegensatz zu anderen Weißlingen nicht an Kreuzblütlern saugt, sondern vom Nektar einiger Schmetterlingsblütler (Leguminosen) lebt.

Bestimmungshilfe:

Der Senfweißling ist ein kleiner bis mittelgroßer Falter. Er ist seltener als die Kohlweißlinge und kann aus der Entfernung mit diesen verwechselt werden. Die beiden Arten Leptidea sinapis und Leptidea reali lassen sich meist nur durch anatomische Merkmale (Genitalorgane) sicher unterscheiden. Die Flügeloberseiten der Falter sind weiß, bei den Männchen besitzen die Vorderflügelspitzen einen grauschwarzen Fleck, der bei den Weibchen deutlich schwächer ausgeprägt ist. Die Hinterflügelunterseiten sind gelblich-weiß mit gelb bestäubten Partien. Die Spitzen der weißen Vorderflügel sind ebenfalls gelb bestäubt. Die Fühlerkolben sind schwarz.




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