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Gammaeule

(Autographa gammas)

Die Gammaeule (Autographa gamma) ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Eulenfalter (Noctuidae).

Die Gammaeule bildet pro Jahr zwei bis mehrere Genera­tio­nen aus, die sich gewöhnlich überschneiden und selten sicher getrennt werden können.
Falter können je nach Witterung von Anfang Mai bis Ende Oktober auftreten.

Bei der Gammaeule handelt es sich um einen klassischen Wanderfalter, der in Deutschland weit verbreitet ist.
Durch die Tag- und Nachtaktivität zählt er zu den bekann­tes­ten Nachtfalterarten überhaupt.
Die Bodenständigkeit der Art in Baden-Württemberg ist noch nicht eindeutig geklärt.
Die Tiere fliegen bei der Nektarsuche in raschem Schwirrflug von Blüte zu Blüte. Sie setzen sich dabei oft nicht ruhig hin, sondern stehen mit schwirrenden Flügeln vor der Blüte. Dabei halten sie sich mit den Vorderbeinen an der Blüte fest.

Bestimmungshilfe:

Bei der Gammaeule handelt es sich um einen mittelgroßen Falter mit einer Flügelspannweite von 35 bis 40 Milli­meter. Er ist grau bis braun gefärbt und besitzt wie viele Arten der Unterfamilie Plusiinae eine charakteristische Zeichnung auf den Vorderflügeln, die dem Gamma aus dem griechischen Alphabet ähnelt und von dem sich auch der Name ableitet.

Die Raupen erreichen eine Länge von bis zu 25 Milli­metern und sind variabel gefärbt. Das Spektrum reicht dabei von gelblichgrün über bläulichgrün bis zu einem dunklen Grünlichgrau. Die Raupen besitzen nur drei Bauch­beinpaare.
Der Rücken ist mit einem Muster aus feinen weißen Linien und Ringen versehen. Das Stigmatalband ist weiß oder gelblich.
Der Kopf ist grün und mit charakteristischen schwarzen Seitenstreifen versehen, die jedoch manchmal fehlen können.




Noch habe ich zu wenige foto_kl10s, später werden hier andere Bilder eingefügt ...