Kleiner Feuerfalter, in Untergruppenbach ...
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Kleiner Feuerfalter

(Lycaena phlaeas)

Der Kleine Feuerfalter ist ein sehr häufig anzutreffender Bläu­ling. Ihn findet man in ganz Europa. Er lebt in den ver­schie­densten Lebensräumen, vor allem aber in locker be­wach­senen und offenen Gegenden, wie z. B. in Sandgruben, auf Binnen­dü­nen, an Wegrändern, auf Brachen und in san­digen Gebieten.
In kalkigen Gegenden sind sie eher selten.

Die Falter saugen u. a. an Blüten der Berg-Aster, Roß-Minze und Tauben-Skabiose. Das Männchen verteidigt sein Territo­rium gegen andere Männchen und verjagt auch deutlich grö­ßere Falter wie zum Beispiel das Tagpfauenauge.

Die Falter fliegen jährlich in drei Generationen von März bis Oktober, in kälteren Regionen nur in zwei Generationen.
Unter guten Bedingungen fliegen sie auch manchmal in vier Generationen. Dies trifft aber normalerweise nur auf warme Gebiete zu. Die vierte Generation wird in Mitteleuropa meist durch früh eintretenden Frost getötet, ohne dass sie sich fortgepflanzt hat.

Bestimmungshilfe:

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 22 bis 27 Millimetern. Im Gegensatz zu den meisten anderen Bläulingen sind beide Geschlechter gleich gefärbt.
Ihre Vorderflügeloberseiten sind orangerot gefärbt und haben einen breiten, dunkelbraunen Außenrand (Saumbinde).
Nahe diesem Rand sind mehrere dunkle Würfelflecken erkennbar. Die Hinterflügel sind dunkelbraun gefärbt und haben eine orangefarbene Binde knapp am Außenrand. Der Rand selber ist gewellt braun gefärbt und, gleich den Vorderflügeln, hell gefranst. Die Unterseite der Vorderflügel ist ähnlich wie die Oberseite gefärbt, an die Stelle des Brauns tritt jedoch ein Graubraun und ihre Färbung ist matter.
Die Unterseite der Hinterflügel ist braungrau, hat kleine, schwarze Punkte und nahe dem Außenrand eine feine, orange gepunktete Binde.




Hier ist am gleichen Ort noch ein weiterer Falter, dieser Art ...