Mit Morgentau auf dem Bauch ...
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Hauhechel-Bläuling

(Polyommatus icarus)

Der Hauhechel-Bläuling (Polyommatus icarus) ist ein Schmet­ter­ling (Tagfalter) aus der Familie der Bläulinge (Ly­ca­enidae).
Innerhalb seiner Familie stellt er die häufigste und ver­breitetste Art dar und wird daher auch als Gemeiner Bläuling bezeichnet.
Er besiedelt ganz Europa, Nordafrika und Asien, in den Alpen steigt er bis zu einer Höhe von 2.000 Metern.
Der Lebensraum von Polyommatus icarus umfasst offene Bereiche, die feucht bis trocken sein können.
Dazu gehören unter anderem blütenreiche, nicht überdüngte Glatthaferwiesen an Böschungen, Dämmen und in der Feld­flur. Auch Feuchtstandorte wie Kohldistel- und Flachmoor­wiesen werden besiedelt.
Der Falter fliegt von Ende April bis September. Unter mit­tel­europäischen Klimabedingungen bilden sich zwei, seltener auch drei Generatio­nen aus.
Die Raupen sind grün, mit Borsten besetzt und bis zu 13 Millimeter lang. Die Form ist gedrungen, zum Hinter­ende hin verschmälert sie sich. Die überwinterung erfolgt im Raupenstadium. Bei der Nahrungssuche besuchen die Falter am häufigsten die wichtigste Eiablagepflanze, den Horn-Klee.

Bestimmungshilfe:

Der Hauhechel-Bläuling hat eine Flügelspannweite von 25 bis 30 Millimetern. Auch bei dieser Art findet man den bei Schmetterlingen häufigen Geschlechtsdimorphismus, das heißt Männchen und Weibchen sehen sehr un­ter­schiedlich aus.
Während Männchen oberseits ein kräftiges, leicht ins Violett gehende Blau zeigen, ist das Weibchen auf der Oberseite unauffälliger braun mit variablem Blauanteil.




Was für ein Blau in der Morgensonne ...