Porträt eines Weibchens ...
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Kleine Zangenlibelle

(Onychogomphus forcipatus)

Die Kleine Zangenlibelle (Onychogomphus forcipatus) ist ei­ne Li­bel­len­art aus der Familie der Flussjungfern (Gom­phi­dae), die zu den Gro;ßlibellen (Anisoptera) gehören. Die Art teilt sich in drei Unterarten mit unterschiedlicher geo­gra­phi­scher Verbreitung auf: Die Nominatform der Kleinen Zan­gen­li­belle (Onychogomphus forcipatus forcipatus) besiedelt Nord-, Mittel- und Osteuropa.

Die Gemeine Keiljungfer besiedelt in erster Linie Fließ­ge­wäs­ser des Tief­landes und der Ebene.
Daneben werden aber auch die Uferbereiche von Seen und Ab­bau­ge­wässern wie Baggerweiher als Habitate genutzt.

Die Kleine Zangenlibelle kommt hauptsächlich an warmen Bä­chen und Flüssen mit kiesigem oder sandigem Ufer vor. Daneben werden auch entsprechende Uferpartien grö;ßerer Still­ge­wäs­ser besiedelt - in Ostdeutschland stellen Seen­vor­kom­men der Art die Regel dar.

Die Kleine Zangenlibelle fliegt in Mitteleuropa von Ende Mai bis Anfang September. In Südeuropa beginnt die Emergenzperiode bereits im April.

Das Männchen besetzt eine erhöhte Warte am Ufer des potentiellen Eiablagegewässers. Von dieser Warte aus werden andere Männchen vertrieben oder Weibchen angeflogen. Abseits der Gewässer sitzen die Männchen auch gerne auf vegetationslosen Strukturen wie Feldwegen. Nach der Paarung legt das Weibchen ca. 500 Eier.

Bestimmungshilfe:

Die Kleine Zangenlibelle ist eine mittelgro;ße Libelle mit einer Flügelspannweite von 5,5 bis 7,5 Zentimetern. Die Männchen besitzen wie alle Zangenlibellen gro;ße, zangenförmige Hinterleibsanhänge, die bei dieser Art meist schwarz gefärbt sind.

Auf der Kopfoberseite befindet sich ein heller, länglicher Fleck hinter den Ocellen. Die Augen der Männchen sind bei der Nominatform intensiv grün gefärbt, bei der Unterart O. f. unguiculatus blaugrün bis blau.




hier ist sie noch ein Mal ...