
Kleiner Julikäfer
(Anomala dubia)
Der Kleine Julikäfer (Anomala dubia) ist ein Käfer aus der Familie der Blatthornkäfer (Scarabaeidae). Die Art wird auch als Metallischer Julikäfer bezeichnet.
Das Verbreitungsgebiet reicht von Süditalien bis Südnorwegen, Mittelschweden und Mittelfinnland. In England und Schottland wird die Art nur lokal angetroffen. Die Käfer besiedeln Sand- und Lehmböden, wo u. a Weiden, Birken, Pappeln, Ulmen und Haselsträucher wachsen.
Bestimmungshilfe:
DDie Käfer erreichen eine Länge von 12 bis 15 Millimetern und eine ovale, gedrungene Form. Die Färbung variiert stark. Meist sind Kopf, Halsschild und
Schildchen metallisch grün und die Flügeldecken hell bräunlich. Regional überwiegen bestimmte Färbungen.
Wie bei allen Käfer der Unterfamilie haben bei den Julikäfern alle Beine fünfgliedrige Tarsen, wobei das letzte Tarsenglied zwei ungleich ausgebildete
Krallen besitzt. Die äußere Kralle ist länger als die innere. In der Gattung Anomala ist bei beiden Geschlechtern die größere Kralle der vorderen vier
Beine gespalten (Abb 4), bei den Hinterbeinen ist sie nicht gespalten. Die Vorderschienen haben gewöhnlich zwei Außenzähne. Der bewegliche Dorn auf der
Innenseite der Vorderschiene liegt hinter der Einlenkung der Tarsen.
Die Fühler sind neungliedrig, die letzten drei Glieder bilden einen dunkel gefärbten Fächer, der nur mit wenigen Haaren besetzt ist und deswegen glänzt.
Der Halsschild verengt sich an der Basis nicht, auf der Vorderseite ist er durch einen häutigen Randsaum begrenzt.
Auch die Flügeldecken haben einen häutigen Saum, der hauptsächlich am Hinterrand deutlich ausgebildet ist. Die Flügeldecken sind wie die gesamte
Körperoberseite kahl, was den Julikäfer von dem ähnlichen Gartenlaubkäfer unterscheidet.