Auf einer Wiese bei Donnbronn ...
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Vierpunktige Sichelschrecke

(Phaneroptera nana)

Die Vierpunktige Sichelschrecke (Phaneroptera nana) ist eine Art aus der Familie der Sichelschrecken (Phaneropteridae).

Die Vierpunktige Sichelschrecke Art ist ursprünglich in Süd­eu­ropa beheimatet, wo sie in der Regel häufiger auftritt.

Die nördliche Verbreitungsgrenze verlief ursprünglich durch österreich; insbesondere im Burgenland wurden Funde ver­zeich­net. Mittlerweile konnte die Art aber auch im Norden der Schweiz und in Baden-Württemberg nachgewiesen wer­den. Dieses Exemplar habe ich auf einer Wiese in der Nähe von Donnbronn foto_kl10grafiert.

Damit ist die Art neben der Gemeinen Sichelschrecke die einzige voll geflügelte Sichelschreckenart, die in Mitteleuropa vorkommt. Man findet die Tiere in mit Büschen bewach­senen, sonnigen Gebieten, stellenweise aber auch an dichter verwachsenen Orten. Die Imagines treten von Juli bis August bzw. September, manchmal auch in den Oktober hinein auf.

Bestimmungshilfe:

Die Tiere werden 12 bis 18 Millimeter lang und sehen der Gemeinen Sichelschrecke (Phaneroptera falcata) sehr ähnlich. Sie besitzen ebenso einen grün gefärbten Körper, die gleichmäßig verteilten dunklen Pünktchen sind aber meist stärker erkennbar. Der Körperbau ist etwas gedrungener als bei der ähnlichen Art.

Weitere Unterscheidungsmerkmale sind die Halsschild-Seitenlappen, die bei der Vierpunktigen Sichelschrecke höher als lang sind und die langen Vorderflügel, die zusammengefaltet deutlich die Knie der Hinterbeine überragen.

Die Weibchen haben zudem einen nahezu gleichmäßig gekrümmten Legebohrer (Ovipositor), dieser ist bei der ähnlichen Art anfangs stärker, zur Spitze hin schwächer gekrümmt.




Hier noch einmal als Porträt ...