Auf einer Wiese bei Donnbronn ...
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Weißrandiger Grashüpfer

(Chorthippus albomarginatus)

Der Weißrandige Grashüpfer gehört zur Unterfamilie der Gras­hüpfer und ist in Deutschland weit verbreitet.Die Tiere kommen auf nassen Wiesen, Weiden, Dünen und Salzwiesen vom Tiefland bis in die Mittelgebirge vor.
Im Süden von Deutschland sind sie seltener, im Norden da­gegen weit verbreitet und häufig.
Die erwachsenen Tiere treten von ca. Mitte Juni bis Ende September auf.
Erkennbar sind sie am sehr lauten Gesang (einzelne kurze Schwirr­laute "schrrr" in einigen Sekunden Abstand, Hörbarkeit ca. 10 bis 20 Meter). In direkter Nähe von Weibchen stridulieren die Männchen dann sehr leise (Hörbarkeit ca. 50 cm) und mit langsamerer abwechselnder Beinbewegung. An der Lautäußerung kann man sie von der im Aussehen sehr ähnlichen Art Chorthippus dorsatus (Wiesengrashüpfer) unterscheiden.

Bestimmungshilfe:

Weißrandige Grashüpfer sind sehr farbvariabel. Sie können je nach Habitat grünlich bis bräunlich dunkel gefärbt sein. Oft treten auch Mischfarben auf.
Die männlichen Tiere sind stets kleiner (13 bis 15 mm) als die Weibchen (18 bis 21 mm). Ihre Stirn ist vor dem Auge leicht rhombisch eingesenkt oder abgeplattet. Die Fühler sind am Ende nicht verdickt und fadenförmig. Die Hinterschenkel besitzen keinen gelblichen Ring.
Die Seitenkiele des Hinterschilds sind parallel oder schwach trapezförmig angeordnet. Ihre Flügel sind stets voll entwickelt, fast so lang wie der Hinterleib, erreichen Hinterknie (die hell und kaum verdunkelt sind) jedoch nicht. Die Tiere können nicht nur hüpfen, sondern ihre Flügel auch zum kurzzeitigen Fliegen benutzen.
Die Hinterflügel sind nur wenig kürzer als die vorderen und schnarren beim Auffliegen nicht. Die Vorderflügel sind dagegen etwa 5 mal so lang wie breit. Im Vorderflügel ist die zweite Längsader von vorn deutlich gewellt.




Hier noch einmal als Porträt ...