Ein Weibchen Choerades cf. femorata ...
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Raubfliege

(Choerades cf. femorata)

Die Raubfliegen oder Jagdfliegen (Asilidae) sind eine Familie der Zweiflügler (Diptera) und werden innerhalb der Fliegen (Brachycera) zu den Spaltschlüpfern (Orthorrapha) gezählt.
Weltweit sind über 7000 Arten bekannt, aufgeteilt in 530 Gattungen.
Damit stellen die Raubfliegen eine der größten Insek­ten­fa­milien überhaupt dar.
Durch ihre räuberische Lebensweise haben die Tiere einen bedeutenden Einfluss auf die Regulierung in ökosystemen, vor allem da sie vornehmlich pflanzenfressende Insekten jagen.
Es handelt sich um mittelgroße bis große Fliegen, die Mord­fliegen (Laphria) werden z. B. bis 30 Millimeter groß.

Raubfliegen besiedeln vor allem offene Lichtungen und Flä­chen und jagen vornehmlich bei höheren Temperaturen. Nach verschiedenen Untersuchungen sind die optimalen Temperaturen für die meisten Arten höher als 20 Grad Celsius, mit zunehmender Kälte werden sie inaktiver. Als Augenjäger bevorzugen sie gut beleuchtete und wenig strukturierte Jagdgebiete, wobei sie häufig Baumstämme oder andere höher gelegene Abflugpunkte wählen.

Bestimmungshilfe:

Die Fliegen erreichen eine Körperlänge von 11 bis 17 Millimetern. Ihr erstes Fühlerglied ist ungefähr doppelt so lang, wie das nachfolgende. Die Tergite des Hinterleibs sind schwarz gefärbt und hinten an den Seiten gelb behaart. Am ersten Tergit ist die Behaarung weiß und lang. Der Saugrüssel ist an der Seite zusammengedrückt. Der Bereich zwischen den Fühlern und dem Bart an der Vorderseite des Kopfes ist unbehaart.




Hier ist die Choerades cf. femorata, im Wald bei Donnbronn ...