
Spinnentiere
Die Spinnentiere (Arachnida) sind eine Klasse der Gliederfüßer (Arthropoda). Gemeinsam mit den Pfeilschwanzkrebsen bilden sie den Unterstamm der Kieferklauenträger (Chelicerata). Zu den Spinnentieren gehören die Webspinnen, aber auch Weberknechte, Skorpione, Pseudoskorpione und Milben (inklusive Zecken).
Ihr Körper ist grob in zwei Teile gegliedert, Prosoma (Vorderleib) und Opisthosoma (Hinterleib). Sie können sowohl deutlich voneinander getrennt (z. B. Webspinnen, Skorpione) oder nicht getrennt sein (Weberknechte, Milben).
Markantestes Merkmal sind ihre vier Paar Laufbeine, was sie neben dem meist nur zweigeteilten Körper vor allem von den Insekten
unterscheidet. Allerdings haben die Larven vieler Milbenarten nur sechs Beine.
Wie alle Gliederfüßer, zu denen auch die Insekten gehören, haben Spinnentiere ein Strickleiternervensystem. Als Augen haben Spinnentiere hingegen, im Unterschied zu den meisten Insekten, keine Facettenaugen, sondern mehrere Punktaugen, von denen einige sehr leistungsstark sein können.
Die meisten Spinnentiere sind Jäger, die ihre Beute mit Gift töten.