Mauerbiene in der Nähe von Untergruppenbach ...
Zur Vergrößerung berührt bitte das Bild mit der Maus.

Mauerbiene

(Andrena)

Als Mauerbienen werden die drei verwandten Gattungen Ho­pli­tis, Hoplosmia und Osmia bezeichnet. Es sind einzeln le­ben­de Solitärbienen, sie gehören zur Familie der Me­ga­chi­li­dae innerhalb der Bienen.
Die Mauerbienen sind nahe mit den Löcherbienen Heriades und den Scherenbienen Chelostoma verwandt.

Mauerbienen gehören zu den häufigsten Solitärbienen. Sie stel­len aus Drüsensekreten und Blattstückchen bzw. Erde Bau­ma­te­rial für ihre Zellen her, in denen die Brut aufwächst. Diese Nester legen sie artspezifisch an - zum Beispiel in Mau­ern, Gesteinsspalten oder im Boden, sowie in Stängeln, im Totholz hohler äste oder in Gängen holzbohrender In­sek­ten.

Ein Drittel der etwa 50 mitteleuropäischen Arten bevorzugt bereits vorhandene Hohlräume, einige bauen in sandigem Boden oder an Steinen, doch immerhin ein Viertel auch in leeren Schneckenhäusern oder im Mark von Pflanzenstängeln. Das Baumaterial der Ersteren und der Steinbauer ist vor allem mineralisch (Sand, Lehm, Steinchen), aber teilweise auch Pflanzenmörtel (zerkaute Blattstücke - worauf dann die Form der Kiefer abgestimmt ist). über die Schneckensiedler weiß man erst wenig, jene im Mark nehmen meist Blattstücke. Einige Arten beißen auch Blütenblätter ab, so etwa Hoplitis papaveris, die ebenso wie Osmia maritima Sandlöcher gräbt.




Hier ist noch eine Mauerbiene ...